DWD stellt SkyView im Dezember 2020 ein

SkyView vom DWD war vor vielen vielen Jahren eine spannende Anwendung, Wetterinhalte als Layer über Karten darzustellen. In einer Zeit, in der nur spezialisierte Geo-Ingenieure über GIS redeten, waren die Meteorologen schon seit langem gezwungen, Wetterinhalte auf Karten darzustellen. Und mit dem damals ultramodernen Flash von Adobe war es möglich, Vektordaten schnell und performant zu zeichnen – also auch Karten- und Wetterdaten.

Der Start von SkyView erfolgte im Jahr 2000 mit den Daten des Lokalmodells LM mit 7 km Gitterpunktsweite. Dieses Modell zeigte nur Vorhersagen für Deutschland an und diese reichten 48 Stunden weit. Eine grundlegenden Verbesserung wurde 2006 implementiert: durch die Nutzung des LME (Lokalmodell-Europa) wurde der Vorhersagebereich auf Mitteleuropa ausgedehnt. Das LME wurde in seiner Weiterentwicklung vom ICON-EU abgelöst, das auch heute noch die Grundlage der Daten für Skyview ist.

Die Bedienung von SkyView kann man heute getrost als altbacken bezeichnen. Aber immerhin konnte man früher und auch noch heute bis zu vier Layer an Nutzinformationen übereinander legen:

  • Wetter oder Konvektion
  • Wind in verschiedenen fixen Höhen, inkl. Böen
  • Bedeckung oder Niederschlag
  • Topographie

Transparente Layer hatten in Skyview, dessen aktuelle Version vom 12.01.2015 datiert, nie Einzug gehalten. Daher haben die Farbflächeninformationen wie Bedeckungsgrad, Niederschlag oder die Bodenböen-Flächen auch immer die Topographie überdeckt. Seit dem ICON-EU reicht die Vorhersage 3 ¼ Tage weit, die des GAFOR weiterhin nur 6 Stunden.

SkyView war nur Überblick über das Wetter wie es das Modell sieht – rohe Parameter. Sicherheitsrelevante flugmeteorologische Parameter wie Sichtweite und Wolkenuntergrenze hatten nie Einzug gehalten. So fußte die Flugplanung dann doch eher auf Vertrauen à la: “wenn keine tiefen Wolken vorhergesagt waren, kann ich fliegen”. Wenn dann doch ein hoher Bedeckungsgrad im Vorhersageparameter „Tiefe Wolken“ zu sehen war, musste man improvisieren oder hoffen. Etwas, was man bei der Nutzung von vielen anderen Tools zur Planung ebenfalls erlebt, so zum Beispiel bei Windy. Die Vorhersagen von TopMeteo bieten hier für bis zu 6 Tage im Voraus eine stündliche Vorhersage von Wolkenuntergrenzen und Sichtweite.

Für die Segelflieger war die Konvektion der Vorhersageparameter. Eine kleine Interpretationshürde wurde aber eingebaut: so waren Cumuli mit hoher Basis gerne als Ac/Cc (Altocumulus, Cirrocumulus) gekennzeichnet. Diese Hürde haben wir bei TopMeteo nicht eingebaut. Fliegbare Thermik ist als fliegbare Thermik analysiert.

Bei TopMeteo zeichnen wir spezielle Karten für Flieger – mit allen Informationen in der Karte, die relevant sind. Wir setzen wir auf schnelle Kartennavigation in immer gleichen Kartenausschnitten. Damit ist eine flinke räumliche Orientierung gewährleistet, denn wer will bei einer neu geladenen Karte immer wieder Dänemark und Italien zur Orientierung suchen?

Wir arbeiten aktuelle Wettermessungen und Satellitenbild-Informationen in unsere Karten ein und erreichen damit eine hervorragende Nowcasting-Qualität.

Unserem Ziel, dem Piloten den Vorteil eines minimalen Zeitaufwandes für eine maximal sichere meteorologische Flugplanung zu bieten, sind wir seit über 15 Jahren treu geblieben.

Du nutzt SkyView und möchtest ähnliches auch in 2021 weiter benutzen, dann teste doch TopMeteo für 14 Tage unverbindlich und kostenlos:

TopMeteo – wo die Meteorologen fliegen